Lass mich fliegen

Ein Film von Evelyne Faye
A 2022, 80 min.
Fertiggestellt

Synopsis

 
LASS MICH FLIEGEN begleitet vier junge Menschen durch den Alltag. Vier Menschen, die voller Leben sind und klare Ziele haben – Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten, Kinder bekommen. Vier Menschen, für die das Erreichen dieser Ziele mit vielen Hindernissen verbunden ist und die von der Gesellschaft oft in eine Schublade gesteckt werden: Menschen mit Down-Syndrom.

Da ist das Pärchen Raphael und Johanna. Beide sind Teil der Tanzgruppe "ich bin o.k.", Raphael arbeitet als Kellner. Irgendwann einmal wollen sie heiraten und auch Kinder bekommen. Doch der Familienplanung stehen einige Hürden von außen im Weg.
Andrea ist Opernfan und schon lange auf der Suche nach einer festen Anstellung als Altenpflegerin, über Praktika hinaus hat es bislang aber noch nicht geklappt. Ihre Erfahrungen präsentiert sie mit viel Humor bei Vorträgen in ganz Deutschland.  
Und Magdalena schreibt Gedichte und ist politisch aktiv. Sie steht gern im Mittelpunkt: "Meine Eltern sagen, ich wäre eine Diva, eine Rampensau."

Regisseurin Evelyne Faye begleitet sie alle mit der Kamera durch den Alltag – beim Kochen, Einkaufen und Wohnung putzen; beim Haare Stylen, in der Arbeit, beim Ausflüge machen und Tanzen.
 
Statt Anerkennung ernten sie aber oft mitleidige Blicke und Betroffenheit. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, inkludiert zu werden, als eigenständige Menschen gesehen zu werden – mit Rechten und vor allem auch mit Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen. Und sie zeigen, dass sie das auch können, sind voller Energie und Einzigartigkeit.

"Ich wünsche dir, so wie jedem Menschen, als ein Universum mit unendlich vielen Möglichkeiten betrachtet zu werden", sagt Evelyne Faye am Ende des Films zu ihrer Tochter Emma-Lou, bei der ebenfalls Trisomie 21 diagnostiziert worden ist. Wie das mit viel Selbstbewusstsein und Einsatz gehen kann, zeigen die Menschen in diesem Film.

Credits

 
Regie, Buch:

Evelyne Faye


Kamera:
Michael Schindegger
 
Ton:
Ines Vorreiter
Lenka Mikulová
 
Montage & Dramaturgie:

Joana Scrinzi
 
Dramaturgie:
Wolfgang Widerhofer

Musik:
Coshiva


Sounddesign & Mischung:
Sebastian Watzinger

 

Farben:
Andi Winter

 

Produktionsleitung:

Antonia Bernkopf
Teresa-Saija Wieser

 

Herstellungsleitung:

Michael Kitzberger

 

Produzenten:

Michael Kitzberger

Wolfgang Widerhofer

Nikolaus Geyrhalter

Markus Glaser

 

Produktion:

NGF - Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH

 

Mit Unterstützung von:

Österreichisches Filminstitut
Filmstandort Austria
ORF Film/Fernsehabkommen

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© Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH

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Preise

Franz-Grabner-Preis, Diagonale, Festival des österreichischen Films, Graz (2023)
Nominierung ROMY Branchenpreis: Bester Dokumentarfilm Kino, Wien (2023)

Festivals

Internationale Hofer Filmtage, 2022
This Human World, International Human Rights Film Festival, Vienna, 2022
Diagonale, Festival des österreichischen Films, Graz, 2023


Produktion